Mythos Dresden
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Dresden – eine Stadt wie jede andere? Oder doch ein wenig anders? Eine Legende, ein Mythos gar? Warum stellen wir Dresden in eine Reihe mit Athen, Venedig oder Rom und weshalb vergleichen wir es mit Florenz? Anlässlich des 800jährigen Stadtjubiläums entfaltet dieser Band, parallel zur gleichlautenden Ausstellung im Deutschen Hygiene-Museum, ein facettenreiches Panorama der sächsischen Metropole mit Themen aus Kunst und Kultur, Wissenschaft und Technik, Geschichte und Alltag. In fünf großzügig bebilderten Essays verdeutlicht er, woraus sich der Mythos Dresden speist: die barocke Pracht des »dionysischen Dresden«, die noch immer das Bild der heutigen Stadt überlagert; der »Musenort Dresden«, der bis heute ein kreatives Zentrum unterschiedlicher Kunstströmungen von der Romantik über die Künstlergemeinschaft Brücke bis hin zum Dresden Pop ist; die »Apokalypse« des 13. Februar 1945, die eine zerstörte Stadt hinterließ; die vielfach durchlebten »Metamorphosen« zeigen jedoch, dass der Stadt die Kraft zur Erneuerung, zum Aufbruch und zur Veränderung nie verloren ging. Namhafte Autoren schildern, was aus ihrer Sicht die Einzigartigkeit dieser Stadt ausmacht. So fragt unter anderem Ingo Schulze nach den Gründen, warum man nach Dresden fährt, während Durs Grünbein über Dresdener Ikonen im Zwinger reflektiert. Über die von Canaletto überlieferte Stadtsilhouette, ihren Untergang im Februar 1945 und den Aufbruch der Dresdner aus dem Tal der Ahnungslosen denken Andreas Beyer, Olaf Rader und Jens Bisky nach.
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