Lebenskunst und Partnerharmonie durch Akupressur
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Vorwort Im Laufe der letzten Jahre sind Ausdrücke wie Tantra, Kundalini, Raja- Yoga oder Shiva- Shakti immer häufiger, fast geläufig geworden. Vor allem das Wort „Tantra“ ist neuerdings überall bekannt. Das trifft jedoch nicht für das zu, was wir das „chinesische Tantra“ nennen können. Gewisse taoistische Schulen praktizieren seit Jahrhunderten diese Art des Weges. Dieses Versenken in das Tao wird über den Weg des Sexualverkehrs erreicht, der so praktiziert wird, daß dabei die Ejakulation des Mannes vermieden wird. Natürlich ist das ein viel komplizierterer Prozeß als nur ein einfaches Zurückhalten, und seltsamerweise ist dabei eine gewisse Form des männlichen Orgasmus nicht ausgeschlossen, sondern das Gegenteil ist der Fall. Die sexuelle Vereinigung verstärkt gewisse subtile Energien, dadurch ist es beiden Geschlechtern möglich, die „Unsterblichkeit“ zu erreichen. Wir sind hier mit einer der möglichen Methoden konfrontiert, durch welche der Taoismus die Unsterblichkeit sucht, welche wir aber eher als eine Transzendenz verstehen sollen und nicht als eine unbegrenzte Fortdauer der körperlichen Existenz. Sie wurde oft als TAO- Makrobiotik bezeichnet. In gewissen taoistischen Texten finden wir so poetische Ausdrücke wie „der blumenreiche Kampf“, „die Vereinigung der Atemzüge“, „Kultur zu zweit“, oder „duale Kultur“, sie alle beziehen sich auf die sexuelle Begegnung zwischen zwei verschiedengeschlechtlichen Schülern.