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Theorie der Texte

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Max Bense begründet in den sechziger Jahren eine neue Ästhetik, die auf mathematischen, semiotischen und kybernetischen Grundlagen basiert. In seiner Theorie führt er Philosophie, Physik, Informations- und Kunsttheorie, Linguistik und Literatur zusammen und erweitert den Textbegriff. Er unterscheidet zwischen dem eigenweltlich materialen Aspekt von Texten, der statistisch zugänglich ist, und dem außerweltlich intentionalen Aspekt, der semantisch und phänomenologisch beschrieben werden kann. Das Ästhetische im Text sieht er nicht als bloße Form oder Inhalt, sondern als ‚Information’ in einem strukturalen, statistischen Sinne. Bense nutzt die Begriffsbildungen der Informationstheorie, um Texte als Mengen von Elementen im Zusammenhang zu betrachten. Wesentliche Abschnitte des Werkes sind eine Inhaltstheorie, eine Interpretationstheorie, Textphänomenologie und Textontologie. Tabellen und Schemata unterstützen die Verständlichkeit und machen die materialen Grundlagen der Literatur theoretisch fassbar. Die Schlussabschnitte über künstliche und natürliche Poesie beleuchten die experimentelle Literatur der sechziger Jahre, insbesondere die Konkrete und Stochastische Poesie. Benses nichtintentionalen Textgenesen und sprachlichen Ready-mades weisen den Weg zu zeitgenössischen Künsten, die das Zeichenrepertoire der Alltagskultur multimedial nutzen.

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Theorie der Texte, Max Bense

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2006
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(Paperback)
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