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Kanadischer Film

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Seit den ersten Filmvorführungen in Montréal und Ottawa im Jahre 1896 kämpft das kanadische Filmschaffen mit der Dominanz der europäischen und vor allem der amerikanischen Filmwirtschaft. Mit der Gründung des National Film Board / Office national du film 1939 - die in dieser Art weltweit erste Filmförderungsanstalt - richtet Kanada sich jedoch eigenständig aus und erlangt mit Filmemachern der cinéma-vérité-Bewegung internationale Bedeutung. Die Konzentration auf die Sparten Dokumentar- und Animationsfilm wirkt lange auf den Aufbau einer eigenen Spielfilmindustrie nach. Spätestens seit den 80er-Jahren und der Toronto New Wave ist jedoch auch das kanadische Autorenkino weltweit angesehen. Claudia Kotte und Markus Heide geben einen Überblick über den kanadischen Film - angefangen von den ersten Stummfilmproduktionen bis hin zu aktuellen englisch- und französischsprachigen Dokumentar-, Animations- und Spielfilmen. Sie verfolgen die unterschiedlichen Traditionen und Tendenzen des anglo-kanadischen und des Québecer Kinos und erläutern sie im gesellschaftspolitischen Kontext. Neben Star-Regisseuren wie David Cronenberg und Atom Egoyan, Denys Arcand und Robert Lepage stellen die Autoren Tendenzen innerhalb des Dokumentar- und Animationsfilms, Experimentalfilmer wie Michael Snow sowie regionale FilmemacherInnen vor. Sie untersuchen die aktuellen Herausforderungen an das kanadische Kino in Zeiten von Digitalisierung und Globalisierung. In jedem Kapitel werden anhand einer Filmografie die wichtigsten Produktionen der Zeit rekapituliert. Ein umfangreicher Anhang verweist auf kanadische Filminstitutionen, Filmfestivals, Fachzeitschriften und Statistiken zur Filmindustrie.

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ISBN
9783896696045

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2006

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