Rohstoffe im Kaspischen Becken
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Mit dem Zerfall der Sowjetunion im Dezember 1991 ist die Region des Kaspischen Meeres erneut Schauplatz geopolitischer Auseinandersetzungen und zugleich Brücke zwischen den großen Kulturen geworden. Angesichts des zunehmenden weltweiten Bedarfs an fossilen Brennstoffen sind neben den vier neu entstandenen kaspischen Anrainerstaaten nun vor allem auch die internationalen Ölkonzerne an der Erschließung der dort lagernden beachtlichen Erdöl- und Erdgasvorkommen interessiert. Die Bemühungen um eine Klärung der Ausbeutungsrechte an diesen Ressourcen verliefen bisher erfolglos. Basierend auf einer Analyse der internationalen Rechtsprechung und Praxis hinsichtlich der Förderung von Erdöl und Erdgas in umstrittenen Gewässern werden Alternativen für eine Lösung dieses Konflikts aufgezeigt. Berücksichtigung finden daneben auch die Aspekte des Pipeline- und Tankertransports und die dabei auftretenden umweltrechtlichen Problematiken.