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Der Verbrauchervertrag im internationalen Privatrecht

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In der Europäischen Gemeinschaft werden Verbraucher bei Vertragsabschlüssen mit ausländischen Anbietern geschützt, indem grundsätzlich das Recht des Verbraucherlandes anwendbar ist und davon abweichende Vereinbarungen nur zu Gunsten des Konsumenten beachtlich sind. Die zentrale Grundnorm des Europäischen Verbraucherkollisionsrechts bildet Artikel 5 des Europäischen Schuldvertragsübereinkommens (EVÜ). Rechtspolitisch sieht sich die Bestimmung allerdings nicht zuletzt deshalb in hohem Maße Kritik ausgesetzt, weil ihr Anwendungsbereich einerseits zu eng gefasst ist und andererseits selbst innerhalb dieses Bereiches zahlreiche Auslegungsfragen zu klären sind. Die vorliegende Arbeit erörtert die Situation de lege lata und liefert Vorschläge für die künftige Ausgestaltung einer Zentralnorm für die Anknüpfung von Verbraucherverträgen. Der Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Verordnung über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht (sog. Rom-I-Verordnung) findet dabei bereits Berücksichtigung. Umfangreiche Nachweise aus österreichischer sowie deutscher Judikatur und Literatur erleichtern den Zugang zur Materie und gewährleisten einen zuverlässigen Überblick über die relevanten Problemkreise. Die ausgewogene und zahlreichen Beispielen versehene Darstellung macht das Buch sowohl aus Unternehmer als auch aus Verbraucher gleichermaßen wertvoll. Zahlreiche weiterführende Hinweise auf das einschlägige Sachrecht und ein detailliertes Stichwortverzeichnis erhöhen den Nutzen für den Leser zusätzlich.

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2006

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