Vergütung integrierter Versorgungsstrukturen im Gesundheitswesen
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Geleitwort Dem Thema der Dissertation kommt eine außerordentlich hohe wissenschaftliche und praktische - deutung zu. In der Praxis beobachten wir zunehmend die Enge einer sektorspezifischen Versorgung im Gesundheitswesen. Das sowohl empirisch wie auch theoretisch relevante Postulat ist die ganzheitliche Orientierung der Patientenversorgung an der gesamten medizinischen Versorgungskette (Wertsch- fungskette). Dafür werden sog. „Integrierte Versorgungsstrukturen“ (IVS) benötigt, die sich diesem Postulat verpflichtet fühlen. Es ist dann erst in zweiter Linie zu klären, mit welchen sozialrechtlichen Formen sich diese Fokussierung umsetzen lässt. Dieser Ausrichtung an den „Integrierten Vers- gungsstrukturen“ ist die vorliegende Arbeit des Verfassers verpflichtet, die sich damit gleichzeitig eine Prozessorientierung erschließt, die untrennbar mit „Integrierten Versorgungsstrukturen“ verknüpft ist. Im Idealfall berücksichtigen „Integrierte Versorgungsstrukturen“ alle Episoden und Etappen einer Krankheitsbehandlung, so dass ein in dieser Richtung verstandenes „Disease Management“ Eingang in die Überlegungen des Verfassers findet. Gleichzeitig werden Vergütungsstrukturen betrachtet, die als Anreiz fungieren können, um eine derartige ganzheitliche Ausrichtung an der Behandlungskette zu ermöglichen. Das Konzept von „Integrierten Versorgungsstrukturen“ aus verschiedenen Blickricht- gen zu analysieren, ist eine Herausforderung, die sich die vorliegende Arbeit als Aufgabe gesetzt hat.