Kulturelle Identität in Italien
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Der Band entwickelt einen kulturwissenschaftlichen, auf Gramscis Hegemonie-Theorie basierenden Ansatz zur Untersuchung kultureller Identität im gegenwärtigen Italien. Im Kontext von Globalisierung und Europäisierung wird aus einer anti-essentialistischen Perspektive hinterfragt, welche Vorstellungen von Identität in den aktuellen sozialwissenschaftlichen, kulturanthropologischen und literaturwissenschaftlichen Debatten zu finden sind. Einen zweiten Schwerpunkt stellt die Analyse von Texten der italienischen Gegenwartsliteratur dar. Hier hat sich in den letzten Jahren ein Paradigma ausgebildet, dass sich als literarische Popkultur beschreiben lässt. Exemplarisch wird an Niccol `o Ammanitis Roman „Ti prendo e ti porto via“ und an Enrico Brizzis „Elogio di Oscar Firmian e del suo impeccabile stile“ vorgeführt, wie sich kulturelle Identitätskonstrukte in der globalisierten Medienkultur erzähltechnisch niederschlagen. Die Methodik, die hier zur Anwendung kommt, macht die Relevanz kulturwissenschaftlicher Konzepte deutlich. Es wird gezeigt, dass aus philologischer Perspektive ein Beitrag zur Erforschung gesellschaftsbildender Phänomene geleistet werden kann, der sich interdisziplinär als anschlussfähig erweist. In diesem Sinne wirbt die Arbeit ausdrücklich für eine kulturwissenschaftliche Ausrichtung der Romanischen Philologie.
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Kulturelle Identität in Italien, Albert Drews
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Kulturelle Identität in Italien
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Albert Drews
- Verlag
- Logos-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2006
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3832511903
- ISBN13
- 9783832511906
- Reihe
- Trenn-Striche, Binde-Striche
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Der Band entwickelt einen kulturwissenschaftlichen, auf Gramscis Hegemonie-Theorie basierenden Ansatz zur Untersuchung kultureller Identität im gegenwärtigen Italien. Im Kontext von Globalisierung und Europäisierung wird aus einer anti-essentialistischen Perspektive hinterfragt, welche Vorstellungen von Identität in den aktuellen sozialwissenschaftlichen, kulturanthropologischen und literaturwissenschaftlichen Debatten zu finden sind. Einen zweiten Schwerpunkt stellt die Analyse von Texten der italienischen Gegenwartsliteratur dar. Hier hat sich in den letzten Jahren ein Paradigma ausgebildet, dass sich als literarische Popkultur beschreiben lässt. Exemplarisch wird an Niccol `o Ammanitis Roman „Ti prendo e ti porto via“ und an Enrico Brizzis „Elogio di Oscar Firmian e del suo impeccabile stile“ vorgeführt, wie sich kulturelle Identitätskonstrukte in der globalisierten Medienkultur erzähltechnisch niederschlagen. Die Methodik, die hier zur Anwendung kommt, macht die Relevanz kulturwissenschaftlicher Konzepte deutlich. Es wird gezeigt, dass aus philologischer Perspektive ein Beitrag zur Erforschung gesellschaftsbildender Phänomene geleistet werden kann, der sich interdisziplinär als anschlussfähig erweist. In diesem Sinne wirbt die Arbeit ausdrücklich für eine kulturwissenschaftliche Ausrichtung der Romanischen Philologie.