Informatikmanagement und Unternehmenskonzentration
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Unternehmenszusammenschlüsse in Form von Fusionen oder Akquisitionen bilden ein festes Standbein der unternehmerischen Praxis. Leider vermögen aber viele Konzentrationsprozesse die prognostizierten Erfolge nicht zu erwirtschaften. Vor allem die Integration wird als potentielles Hindernis für die erfolgreiche Durchführung einer Transaktion gesehen. Während der Integration nimmt die Informatik einen bedeutenden Stellenwert ein. Die Dissertation greift diese Problematik auf und untersucht die Auswirkungen der Unternehmenskonzentration auf das Informatikmanagement. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung in fünf grossen Unternehmen und drei Vertiefungsstudien werden einige Problemfelder entdeckt und Lösungsvorschläge erarbeitet. Neben den technischen Aspekten werden auch die Bereiche Management, Organisation und Kultur betrachtet. Die ersten zwei Kapitel führen in die Themen Informatikmanagement und Unternehmenskonzentration ein und nehmen eine kritische Würdigung der spärlich vorhandenen Literatur zur Informatikintegration während einer Unternehmenskonzentration vor. Darin kommt zum Ausdruck, dass die Konzentrationsziele im Informatikbereich aufgrund vieler Ursachen selten erreicht werden. Die Bedeutung der Informatik wird von der Unternehmensleitung meist unterschätzt und so wird sie erst zu einem späten Zeitpunkt im Konzentrationsprozess berücksichtigt. Aufgrund unrealistischer Synergieüberlegungen greifen die Unternehmen häufig zu falschen Systemintegrationsstrategien und die Integrationskosten sowie die Integrationsdauer erhöhen sich. Der Faktor Mensch scheint den Konzentrationsprozess sowohl in positiver wie in negativer Hinsicht stark zu beeinflussen. Die nachfolgenden Kapitel führen in die empirische Untersuchung ein und beschreiben die Ergebnisse. Zu den zentralen Aspekten gehören: IT-Infrastruktur, Systemwahlstrategie, Veränderung der Relation von Standardsoftware und Individualsoftware, Funktionalitätserweiterung, Parallelbetrieb, Outsourcing, Berücksichtigung der Informatik im Konzentrationsprozess, Veränderungen im Personalbestand, Externe Fachkräfte und Budgetrestriktionen. Es folgen die Lösungsempfehlungen, wobei die Schwerpunkte bei der Wahl der besten Systemwahlstrategie (Übernahme, Best-of-Breed, Trennung oder Neuentwicklung), Outsourcing und dem Integrationsfahrplan liegen. Weitere Erkenntnisse liefert die im Anschluss folgende Besprechung der drei Vertiefungsstudien. Beleuchtet werden die Integration dezentraler Buchhaltungssysteme in ein zentrales System, Outsourcing in Konzentrationsprozessen und die Probleme bei der Migration einer Anwendung. Zum Schluss folgt ein Vergleich der eigenen Erkenntnisse mit denen einer ähnlichen Untersuchung. Dabei wird deutlich, dass die Grösse der beteiligten Unternehmen den Konzentrationsprozess massgeblich beeinflusst.
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Informatikmanagement und Unternehmenskonzentration, Patrick Wirz
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Informatikmanagement und Unternehmenskonzentration
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Patrick Wirz
- Verlag
- dissertation.de
- Erscheinungsdatum
- 2006
- ISBN10
- 3866241712
- ISBN13
- 9783866241718
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Unternehmenszusammenschlüsse in Form von Fusionen oder Akquisitionen bilden ein festes Standbein der unternehmerischen Praxis. Leider vermögen aber viele Konzentrationsprozesse die prognostizierten Erfolge nicht zu erwirtschaften. Vor allem die Integration wird als potentielles Hindernis für die erfolgreiche Durchführung einer Transaktion gesehen. Während der Integration nimmt die Informatik einen bedeutenden Stellenwert ein. Die Dissertation greift diese Problematik auf und untersucht die Auswirkungen der Unternehmenskonzentration auf das Informatikmanagement. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung in fünf grossen Unternehmen und drei Vertiefungsstudien werden einige Problemfelder entdeckt und Lösungsvorschläge erarbeitet. Neben den technischen Aspekten werden auch die Bereiche Management, Organisation und Kultur betrachtet. Die ersten zwei Kapitel führen in die Themen Informatikmanagement und Unternehmenskonzentration ein und nehmen eine kritische Würdigung der spärlich vorhandenen Literatur zur Informatikintegration während einer Unternehmenskonzentration vor. Darin kommt zum Ausdruck, dass die Konzentrationsziele im Informatikbereich aufgrund vieler Ursachen selten erreicht werden. Die Bedeutung der Informatik wird von der Unternehmensleitung meist unterschätzt und so wird sie erst zu einem späten Zeitpunkt im Konzentrationsprozess berücksichtigt. Aufgrund unrealistischer Synergieüberlegungen greifen die Unternehmen häufig zu falschen Systemintegrationsstrategien und die Integrationskosten sowie die Integrationsdauer erhöhen sich. Der Faktor Mensch scheint den Konzentrationsprozess sowohl in positiver wie in negativer Hinsicht stark zu beeinflussen. Die nachfolgenden Kapitel führen in die empirische Untersuchung ein und beschreiben die Ergebnisse. Zu den zentralen Aspekten gehören: IT-Infrastruktur, Systemwahlstrategie, Veränderung der Relation von Standardsoftware und Individualsoftware, Funktionalitätserweiterung, Parallelbetrieb, Outsourcing, Berücksichtigung der Informatik im Konzentrationsprozess, Veränderungen im Personalbestand, Externe Fachkräfte und Budgetrestriktionen. Es folgen die Lösungsempfehlungen, wobei die Schwerpunkte bei der Wahl der besten Systemwahlstrategie (Übernahme, Best-of-Breed, Trennung oder Neuentwicklung), Outsourcing und dem Integrationsfahrplan liegen. Weitere Erkenntnisse liefert die im Anschluss folgende Besprechung der drei Vertiefungsstudien. Beleuchtet werden die Integration dezentraler Buchhaltungssysteme in ein zentrales System, Outsourcing in Konzentrationsprozessen und die Probleme bei der Migration einer Anwendung. Zum Schluss folgt ein Vergleich der eigenen Erkenntnisse mit denen einer ähnlichen Untersuchung. Dabei wird deutlich, dass die Grösse der beteiligten Unternehmen den Konzentrationsprozess massgeblich beeinflusst.