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Der Briefwechsel zwischen Paul Heyse und Hermann Levi

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  • 253 Seiten
  • 9 Lesestunden

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Der Schriftsteller Paul Heyse und der Kapellmeister Hermann Levi waren bedeutende Persönlichkeiten des Münchener Kulturlebens, gerieten jedoch nach ihrem Tod schnell in Vergessenheit. Heyse erhielt den Literaturnobelpreis, während Levi als Wagner-Dirigent, der die Uraufführung des „Parsifal“ leitete, bekannt war. Die Korrespondenz der beiden, die in der Bayerischen Staatsbibliothek und der Milton S. Eisenhower Library aufbewahrt wird, wird hier veröffentlicht. In ihren Briefen diskutieren sie eigene Werke sowie die ihrer befreundeten Musiker und Schriftsteller. Der Austausch ist sowohl für die Literatur- als auch für die Musikwissenschaft von Interesse, da er zeitgenössische Kulturthemen behandelt. Levi berichtet von Projekten an der Münchener Oper, bittet Heyse um Rat bei Libretti und thematisiert seine Beziehung zu Wagner. Sie sprechen auch über die Literatur der Zeit, wobei Heyse Levi mit seinen neuesten Arbeiten versorgt und Levi von einem Besuch bei Otto Julius Bierbaum erzählt. Das heikle Thema „Wagner“ führt beinahe zu einem Bruch ihrer Freundschaft und wird ab einem bestimmten Zeitpunkt vermieden. Diese Spannungen sowie andere kulturhistorisch relevante Aspekte werden in der Einleitung und im Sachkommentar behandelt. Levi wird als leidenschaftlicher Brahms-Anhänger und späterer Wagnerianer porträtiert, während Heyses Skepsis gegenüber Neuem, etwa Wagner und naturalistischen Strömungen, deutlich wird. Dennoch bleibt ihr

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Der Briefwechsel zwischen Paul Heyse und Hermann Levi, Paul Heyse

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2007
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