Manual
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In seinem Atelier legt Tillmans zur Übersicht Bilder auf langen Tischen aus, bevor sie an der Wand oder im Buch ihren Platz finden. Diese Arbeitsweise wird hier zum Konzept, das Buch zur Installation: In Manual ordnet er eigene Fotografien, malerische Arbeiten und Texte sowie vorgefundene Zeitungsartikel zu einer assoziativen Gesamtschau an. Das Material verdichtet sich so zu einer komplexen künstlerischen Auseinandersetzung mit unterschiedlichen sozialen und politischen Themen, die der Künstler seit Jahren verfolgt. Tillmans schafft damit eine überzeugende Ergänzung zu seinen rein fotografischen Arbeiten. Für Wolfgang Tillmans sind Installation und Präsentation seiner Arbeit ebenso wichtig wie die Arbeit selbst. Mit Manual assoziiert er ein „Handbuch“ für die Erforschung der sichtbaren Welt. Es versteht sich aber auch als „Anleitung” zu Tillmans’ Œuvre, als Kompendium, in dem der Künstler seine persönliche Sicht auf die eigene Arbeit vorstellt.