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Ein Leben, das mehr ist als bloße Daseinsfristung, in dem die wesentlichen Bedürfnisse und Bestimmungen des Menschen ihre Erfüllung finden, heißt in der philosophischen Tradition „gutes Leben“. Seit der antiken Reflexion über Glück und rechte Lebensführung wird eine solche Existenzform rückgebunden an räumliche und soziale Strukturen. Wichtige Aspekte dieses Diskurses werden durch Stichworte wie Authentizität, Würde und Freiheit, Ordnung, Geborgenheit und Frieden, Geselligkeit und Heiterkeit, Solidarität, Freundlichkeit und Liebe, Gelassenheit, Zufriedenheit, Muße, Schönheit und Harmonie bezeichnet. Wie das „gute Leben“ zu verschiedenen Zeiten und in differenten Bereichen (Milieus) der kulturellen Tradition jeweils entworfen, gedacht, geträumt, eingefordert, abgebildet, medial inszeniert, vorgelebt, verfehlt oder gemessen wurde, ist Gegenstand der Beiträge dieses Bandes. Aus philosophischen, psychologischen, raum-, sozial- und ingenieurwissenschaftlichen sowie kultur- medien- und literaturwissenschaftlichen Perspektiven wird im interdisziplinären Diskurs zu ermitteln sein, wie sich Menschen den Ausgleich von Geborgenheit und Freiheitsstreben, von Sicherheit und Entfaltungsmöglichkeiten, von Orientierung und Anregung jeweils vorgestellt haben bzw. in aktuellen Visionen vorstellen.
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Orte des guten Lebens, Hans-Peter Ecker
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2007
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- Titel
- Orte des guten Lebens
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Hans-Peter Ecker
- Verlag
- Königshausen & Neumann
- Verlag
- 2007
- ISBN10
- 3826034147
- ISBN13
- 9783826034145
- Kategorie
- Psychologie
- Beschreibung
- Ein Leben, das mehr ist als bloße Daseinsfristung, in dem die wesentlichen Bedürfnisse und Bestimmungen des Menschen ihre Erfüllung finden, heißt in der philosophischen Tradition „gutes Leben“. Seit der antiken Reflexion über Glück und rechte Lebensführung wird eine solche Existenzform rückgebunden an räumliche und soziale Strukturen. Wichtige Aspekte dieses Diskurses werden durch Stichworte wie Authentizität, Würde und Freiheit, Ordnung, Geborgenheit und Frieden, Geselligkeit und Heiterkeit, Solidarität, Freundlichkeit und Liebe, Gelassenheit, Zufriedenheit, Muße, Schönheit und Harmonie bezeichnet. Wie das „gute Leben“ zu verschiedenen Zeiten und in differenten Bereichen (Milieus) der kulturellen Tradition jeweils entworfen, gedacht, geträumt, eingefordert, abgebildet, medial inszeniert, vorgelebt, verfehlt oder gemessen wurde, ist Gegenstand der Beiträge dieses Bandes. Aus philosophischen, psychologischen, raum-, sozial- und ingenieurwissenschaftlichen sowie kultur- medien- und literaturwissenschaftlichen Perspektiven wird im interdisziplinären Diskurs zu ermitteln sein, wie sich Menschen den Ausgleich von Geborgenheit und Freiheitsstreben, von Sicherheit und Entfaltungsmöglichkeiten, von Orientierung und Anregung jeweils vorgestellt haben bzw. in aktuellen Visionen vorstellen.