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Kants transzendentale Deduktion der Kategorien als Begründung der Metaphysik der Natur

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Jeong-Ho Bae untersucht die transzendentale Deduktion der Kategorien in der zweiten Auflage der Kritik der reinen Vernunft, die zu den zentralen Lehrstücken der theoretischen Philosophie Kants gehört. In dieser Untersuchung wird sie nach Kants eigenen Bemerkungen und Hinweisen als derjenige transzendentale Beweis der objektiven Gültigkeit der Kategorien interpretiert, der zur Begründung der Möglichkeit der Metaphysik der Natur als Wissenschaft a priori dient. Dabei wird gezeigt, daß diese Metaphysik als eine wohl begründete Wissenschaft a priori von Gegenständen möglicher Erfahrung durch die transzendentale Deduktion der Kategorien möglich ist. D. h. die objektive Gültigkeit der Kategorien, die in deren Anwendbarkeit auf Gegenstände unserer sinnlichen Anschauung in Raum und Zeit besteht, kann a priori bewiesen werden. Dieser Beweis ist ein transzendentaler Beweis, der nach der synthetischen Methode verfährt, also von der notwendigen Möglichkeit des Bewußtseins der Identität meines Selbst in allem meinen Denken auf die objektive Gültigkeit der Kategorien schließt. Mit dieser den Intentionen Kants gerechten Interpretation nimmt das Buch die Deduktion gegen Mißverständnisse in Schutz, die sich vor allem in der Rede von „Theorie der Erfahrung“ und von „transzendentalen Argumenten“ ausdrücken, und gegen den Versuch, ihrer logischen Struktur den Beweischarakter abzusprechen.

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2007

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