Ey wer so schön sing' darin
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„Das kann ich nit glauben,“ sagte Graf Hörwarth, als ihm der Hohenburger Hofmarksrichter davon berichtete, dass eine übernatürliche Stimme während des Großbrandes auf seinem „Edelsitz“ gehört worden sei, „denn über einen Schaden da lachn die Engl nit.“ Ein tief verwurzelter Glauben an das göttliche Wirken in der Welt lässt die betroffenen Personen das Schicksal ertragen: Als am 21. Juli 1707 um 9.30 Uhr am Dach der Hohenburg im Isarwinkel ein Feuer ausbricht, ist das der Anfang vom Ende. Mehr als 600 Jahre lang war die Hohenburg der prägende Mittelpunkt des Isarwinkels gewesen. Ausführlich stellt der Autor archivalische Quellen zusammen und zeichnet ein Bild vom Herrschersitz von seinen Anfängen an. Der Leser erfährt Zusammenhänge über das Leben nicht nur auf, sondern auch im Schatten der Burg.