Geliebtes, dunkles Land
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Hindukusch hautnah. Zwei Top-Reporter berichten aus Afghanistan. In ihrer faszinierenden, mitunter schockierenden Reportage bringen uns Susanne Koelbl und Olaf Ihlau den Konfliktherd Afghanistan nahe. Sie sprechen mit Beteiligten aller Seiten - jungen Talibankämpfern, Drogenbaronen, verschleierten Polizistinnen, westlichen Diplomaten und Soldaten - und geben damit dem vermeintlich so fernen Konflikt ein menschliches Gesicht. Noch bis vor kurzem hätten sich die meisten Deutschen damit schwer getan, Afghanistan auf der Weltkarte zu finden. Nun ist in diesem fremden, fernen Land die westliche Militärallianz in einen Konflikt verstrickt, der in einem Desaster auch für die dort stationierten deutschen Soldaten enden könnte. Unter ihrem neuen Präsidenten Barack Obama kämpfen die USA gemeinsam mit ihren Nato-Partnern um Dominanz und Stabilität in Afghanistan - und damit letztlich um die Zukunft Mittel- und Westasiens mit seinen Rohstoffen. Doch das westliche Bündnis läuft dabei Gefahr, als neuer Besatzer verhasst und erbittert bekämpft zu werden. In den südöstlichen Stammesgebieten der Paschtunen sind die islamistischen Neo-Taliban, Verbündete Osama Bin Ladens, bereits wieder auf dem Vormarsch. Die Reporter Susanne Koelbl und Olaf Ihlau beobachten und bereisen Afghanistan seit vielen Jahren. Sie berichten von Orten, an die sich sonst kein Journalist mehr wagt. Ein atemberaubender Bericht aus einem schönen und gefährlichen Land, in dem die Weichen auch für die Zukunft des Westens gestellt werden.
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