PopArtPortraits
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Pop-Art hat die moderne Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts revolutioniert. Sie entstand in Großbritannien und den USA als Reaktion auf den in der Nachkriegszeit vorherrschenden Abstrakten Expressionismus und stieg rasch zu der künstlerischen Ausdrucksform der 1960er-Jahre auf. Mit der bahnbrechenden Verwendung von banalen Motiven der Waren- und Medienwelt überwand die Pop-Art die starren Grenzen zwischen E- und U-Kultur, zwischen Kunst und Leben. Die Faszination der Künstler für den Starkult der Medien ließ das Porträt in den Mittelpunkt der Bewegung rücken. Die Publikation nimmt erstmals die zentrale Bedeutung von Porträtdarstellungen und deren überaus innovative Weiterentwicklung durch die Pop-Art-Künstler umfassend in den Blick – vom Beginn der Kunstströmung in den 1950er-Jahren bis zu ihrer Blütezeit in den 1960er-Jahren. Anhand ausgewählter Schlüsselwerke, darunter etwa die berühmten Marilyn-Monroe-Bildnisse, werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Kunstzentren diesseits und jenseits des Atlantiks sachkundig beleuchtet. Die vorgestellten Künstler (Auswahl): Peter Blake, Jim Dine, Richard Hamilton, David Hockney, Robert Indiana, Jasper Johns, Allen Jones, Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, Mel Ramos, Robert Rauschenberg, Larry Rivers, James Rosenquist, Andy Warhol, Tom Wesselmann Ausstellungen: National Portrait Gallery, London 11.10.2007–20.1.2008 · Staatsgalerie Stuttgart 23.2.–8.6.2008