Creative Commons als neues Lizenzierungsverfahren in der Urheberrechtspraxis
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Mit der Tatsache, dass sich in einer digitalisierten Welt urheberrechtlich geschützte Werke mit nur wenigen Klicks tausendfach verbreiten lassen, wird man tagtäglich konfrontiert. Das Urherberrecht sollte dieser Entwicklung im wahrsten Sinne des Wortes gerecht werden: Welche Vorteile liegen in einem freieren Umgang mit dem Rechtsschutz? Welche Nachteile resultieren aus der restriktiven Durchsetzung des Copyright, insbesondere im Hinblick auf die kulturelle Vielfalt in einer digitalen Welt? Die Bewegung Creative Commons gibt mögliche Antworten. Der amerikanische Professor Lawrence Lessig gilt als Initiator eines innovatien Ansatz, indem er für die Idee steht, Inhalte schützen zu lassen, ohne deren Anwender unnötig restriktiv zu reglementieren. Im vorliegenden Buch soll das alternative Lizenzmodell Creative Commons mit pro und contra erläutert werden. Am Beispiel der Musikbranche sollen zudem Überlegungen zu Praxistauglichkeit und Zukunftsfähigkeit der Lizenzierung dargestellt werden. Dabei darf das Buch keineswegs als juristische Fachliteratur missverstanden werden; es fokussiert stattdessen die Schnittstelle zwischen Kultur und Recht vor einem medienwissenschaftlichen Hintergrund.