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Die Autoren des vorliegenden Bandes beschäftigen sich mit der polizeilichen Videoüberwachung öffentlicher Räume, indem sie deren Geschichte, Verbreitung und verschiedene Erscheinungsformen analysieren. Sie thematisieren den technischen Fortschritt und die damit verbundenen neuen Einsatzmöglichkeiten sowie die damit einhergehenden individuellen und gesellschaftlichen Bedrohungsszenarien. Großbritannien, bekannt für seinen intensiven Einsatz von Videoüberwachung, liefert ernüchternde Ergebnisse hinsichtlich der Kriminalitätsreduktion, insbesondere bei Gewaltdelikten. Im Vergleich dazu zeigen die Niederlande teilweise positivere Resultate, wobei die Wirksamkeit von Videoüberwachung oft von unterstützenden Maßnahmen abhängt. Für Deutschland werden die rechtlichen Vorgaben zur Videoüberwachung erläutert, und die Legitimität des Eingriffs in das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung wird bejaht, solange rechtsstaatliche Anforderungen eingehalten werden. Erste wissenschaftliche Erkenntnisse aus Brandenburg bestätigen internationale Ergebnisse, dass Videoüberwachung allein kein Allheilmittel zur Kriminalitätsbekämpfung darstellt. Ihre Effekte sind bescheiden und erfordern kontinuierliche polizeiliche Anstrengungen. Eine Bestandsaufnahme der Videoüberwachungsmaßnahmen in Deutschland zeigt, dass viele Planungen defizitär sind. Der Band schließt mit einer Auswertung einer konkreten Videoüberwachung in Bielefeld, deren Befunde m
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Polizeiliche Videoüberwachung öffentlicher Räume, Hans-Jörg Bücking
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- 2007
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