Mein Schulweg
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Der Weg zur Schule und von der Schule war bis weit in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein für die Kinder voller Geheimnisse, Aufregung und Erlebnisse. Dabei sammelten sie nicht nur neue Erfahrungen und lernten, ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten einzuschätzen, sondern auch den Umgang mit den Mitschülern und der Natur. Durch die Schulbusse und das Autofahren haben sich die Erlebniswelten der Schüler verändert und auf ganz andere Bereiche verlagert. Deshalb ist es spannend und lehrreich, einen Blick in die jüngste Vergangenheit zu werfen und zu sehen, wie die Eltern und Großeltern der heutigen Kinder ihre Schulwege gestalteten. Durch Zeitungsaufrufe waren 163 Einsendungen eingegangen, von denen leider nur eine kleine Auswahl (62 Texte) abgedruckt werden konnte. In den Erinnerungsberichten spiegeln sich u. a. das Ertragen und Erträglichmachen der mühevollen Wege, das Wirken von Geboten und Verboten, die Solidarität und Gegnerschaft der Schulwegkameraden, das Kräftemessen, das Kennenlernen der Natur und Technik sowie die Wirkung von Zwang und Freiheit wider. Es ist ein buntes und vielgestaltiges Feld, das in den Niederschriften umrissen wird und in manchen Fällen längst vergessene Zeiten lebendig werden lassen, die gar nicht so weit zurückliegen.