Mediation als Instrument zur Konfliktlösung im (professionellen) Orchester - Orchestermediation
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Welche Besonderheiten sind zu beachten? Mit einem Orchester verbindet der zuhörende Laie Harmonie pur. Den Druck, dem Berufsmusiker gerade heutzutage ausgesetzt sind, bekommt er nicht mit. Doch Musiker haben mit einer Vielzahl physischer und psychischer Belastungen zu kämpfen, die ihnen den Alltag erschweren und Spannungen im Umgang miteinander provozieren. Ob nun die Musiker untereinander betroffen sind oder die Beziehung zwischen Dirigent und Orchester – Kommunikationsprobleme wirken sich auf die gesamte Orchesterstimmung und damit auch auf die 'Performance' aus. Im schlimmsten Fall können eskalierende Reibereien zu Orchesterauflösungen führen. Die vorliegende Pionierarbeit erprobt den Weg der Mediation für professionelle Orchester und untersucht die Besonderheiten, die dabei zu beachten sind. Dazu werden Faktoren wie die ausgeprägte Orchesterhierarchie, die besonderen Persönlichkeiten von Musikern und spezifische äußere Umstände mit einbezogen, um schließlich zu einem Vorschlag für einen Mediationsfahrplan zu gelangen. Die Verfasserin ist Volljuristin, Diplomkulturmanagerin und Mediatorin (Master of Mediation). Sie verfügt über langjährige geigerische Erfahrung in Liebhaber- und Profiorchestern im In- und Ausland. Neben Deutsch spricht sie fließend Englisch und Spanisch. Veröffentlichungshinweis: Heiner Krabbe/Angelika Kutz, 'Orchester- Mediation' in: Zeitschrift für Konfliktmanagement (ZKM) 04/07, S. 111 ff.