Gewonnene Jahre oder die revolutionäre Kraft der alternden Gesellschaft
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Angst frisst Chancen auf – denn 'alt' bedeutet nicht 'nutzlos' und 'jung' nicht 'chancenlos' Immer weniger Kinder, immer mehr Rentner: Die Entwicklung ist nicht zu stoppen und bedroht den Zusammenhalt der Gesellschaft – wenn wir nicht den Mut aufbringen, diese Situation nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu verstehen. Der streitbare Diplomat und Journalist Uwe-Karsten Heye macht Schluss mit der Schwarzmalerei und formuliert radikale Vorschläge von Kindergartenpflicht bis freie Wahl des Rentenalters. Das Damoklesschwert der umgedrehten Alterspyramide schwebt über allen Generationen und wird unsere Gesellschaft nachdrücklich verändern. Nicht nur in Ostdeutschland werden immer mehr Schulen geschlossen, weil der Nachwuchs fehlt, gleichzeitig verlängert sich das aktive Lebensalter stetig. Der unumkehrbare demographische Wandel wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus – von der Bildung bis zur Pflege, von der Einwanderungspolitik bis zum Erstarken der politischen Ränder. Nach der notwendigen Bestandsaufnahme muss für Uwe-Karsten Heye der Blick aber vor allem auf die Chancen gerichtet werden, die sich aus den 'gewonnenen Jahren' ergeben. Die mutigen Ideen sind da, und die Initiativen kommen aus der Mitte der Gesellschaft: Schluss mit der Frühverrentung – holt die Alten zurück. Arbeit für Senioren in Kindergärten und Schule. Kindergartenpflicht für alle. Einheitsschule bis zur 10. Klasse. Uwe-Karsten Heye macht klar, warum ein 'weiter so' nicht möglich ist und weshalb die Qualität des sozialen Miteinanders überprüft werden muss. Denn 'alt' bedeutet nicht 'nutzlos' und 'jung' nicht 'chancenlos'. Erstmals ein optimistisches Buch zum Thema mit konkreten Vorschlägen zu Schule, Bildung, Rente.