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"Die Tücke des Objekts"

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Bestimmen die Dinge unser Leben mit? Haben sie einen Anteil an den alltäglichen Abläufen und wenn ja, in welcher Weise? Dieses Buch widmet sich der materiellen Kultur der Moderne aus historischer und systematischer Perspektive. - In jüngster Zeit sind die Dinge wieder verstärkt in den Fokus der kulturwissenschaftlichen Betrachtung gerückt. Vor allem Bruno Latours Vorstellungen von den Dingen als quasi eigenständigen Akteuren haben zu neuen Sichtweisen auf die materielle Kultur der Moderne geführt: Wie bestimmen die Dinge den Alltag mit, welche Widerstände, Unterbrechungen oder Beschleunigungen gehen von ihnen aus? Im Mittelpunkt steht das Moment der Beunruhigung, das seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Auseinandersetzung mit den Dingen in Kunst und Alltag geprägt hat. Ausgehend von konkreten Objekten und Dingerfahrungen werden Ursachen und Kontexte dieser Irritationen untersucht, vor allem aber die überaus vielfältigen künstlerischen und sprachlichen Prozesse der Bedeutungsaushandlung, die sich dem Eigensinn der Dinge verdanken. Kunsthistoriker, Ethnologen, Anthropologen, Literatur- und Medienwissenschaftler reflektieren die technischen, ästhetischen, politischen und semantischen Funktionen von Dingen. Die Autoren bieten so einen Zugang zu den unterschiedlichen Objektbeziehungen der modernen Kulturen. Im vorgegebenen Raumen können nicht alle Beiträge, die durchgehend interessant und außerordentlich lesenswert sind, besprochen werden. (.) Der ambitioniert betitelte Band stellt zwölf interessante Positionen zur Ding(e)bedeutung vor. [Thomas Schindler, Zeitschrift für Volkskunde] Erstaunlich, welche Fülle an Themen zwischen zwei Buchdeckel gepresst werden kann. [Michael Reuter, Artheon)

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2009

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