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Vor fast 150 Jahren revolutionierte der britische Naturforscher Charles Darwin mit seinem Werk die biologische Welt. Während seine Evolutionstheorie in der Biologie weitgehend anerkannt ist, findet in anderen Wissenschaftsbereichen wie der Philosophie ein ähnlicher Paradigmenwechsel nicht statt. In der Erkenntnistheorie, die sich mit den „Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen menschlicher Erkenntnis" beschäftigt, wird weiterhin darüber gestritten, ob eine evolutionäre Erkenntnistheorie eingeführt werden sollte. Der österreichische Verhaltensbiologe und Nobelpreisträger Konrad Lorenz formulierte, dass in dieser neuen Sichtweise „das Kant’sche Apriori in ein stammesgeschichtliches Aposteriori“ übersetzt wird. Dies wirft Fragen auf: Welche Auswirkungen hat diese Perspektive auf die Philosophie? Warum lehnen die meisten Philosophen diese Auffassung ab, obwohl Darwin Recht hatte? Sind sie möglicherweise im Recht, wenn sie diese ablehnen? Das Buch beleuchtet diese Diskussion und bietet Einblicke in die Genese und Geltung der evolutionären Erkenntnistheorie. Jürgen Koller hinterfragt wissenschaftlich die Argumente von Kritikern und Befürwortern und lässt beide Seiten zu Wort kommen.
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Evolutionäre Erkenntnistheorie, Jürgen Koller
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- 2008
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- (Paperback)
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