Wenn Handlungen Form werden
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Im Ausstellungskatalog „Wenn Handlungen Form werden“ wird der Entwicklung des handlungsbezogenen Kunstbegriffs seit 1960 im Umkreis des Nouveau Réalisme bis heute nachgegangen. Die Neuen Realisten, wie César, Christo, Arman oder Daniel Spoerri, haben in ihren Werken den Schaffensprozess festgehalten: Bleche wurden zusammengepresst, Dinge verpackt, Gegenstände zersägt oder gesammelt, die Reste eines gemeinsamen Essens verewigt. Diesen Arbeiten aus den fünfziger und sechziger Jahren sind unterschiedliche aktuelle Positionen u. a. von Arpad Dobridan, San Keller oder Florian Slotawa gegenüber gestellt. Die Ergebnisse von deren handlungsorientiertem Kunstkonzept sind entweder wiederum Objekte oder aber Abbilder reiner Dienstleistung. Der Katalog widmet sich den verschiedenen Ausprägungen dieses konzeptuellen Ansatzes.