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Computersimulationen und sozialpädagogische Praxis

Falldarstellungen, Modellierungen und methodologische Reflexionen

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  • 193 Seiten
  • 7 Lesestunden

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Die Arbeit von Matthias Herrmann, die die Reihe eröffnet, ist besonders interessant, da es sich um eine von mir betreute Doktorarbeit handelt. Herrmann, stellvertretender Leiter eines Heims für verhaltensauffällige Jugendliche im Ruhrgebiet, untersucht, wie die erzieherische Arbeit in diesem herausfordernden sozialen Umfeld durch spezielle Programme, die von unserer Forschungsgruppe entwickelt wurden, transparenter und effektiver gestaltet werden kann. Gleichzeitig beleuchtet die Arbeit die Grenzen, die durch institutionelle Rahmenbedingungen gesetzt werden. In seiner Doppelrolle als Erzieher und teilnehmender Beobachter sammelt Herrmann empirisches Material, das die Grundlage für die Simulationsprogramme bildet. Er demonstriert auf faszinierende Weise, wie soziale Praxis, wissenschaftliche Beobachtungsverfahren und spezielle Simulationsprogramme zu einem integrierten Methodenkomplex kombiniert werden können. Eine zentrale Erkenntnis seiner Arbeit ist, dass das von Kurt Lewin postulierte Programm einer Handlungsforschung, das Forschung und soziale Praxis verbindet, durch den Einsatz der von Herrmann verwendeten Simulationsprogramme realisierbar ist. Lewin, der neue mathematische Methoden in den Sozialwissenschaften befürwortete, hätte dieser innovativen Möglichkeit sicher begeistert zugestimmt.

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Computersimulationen und sozialpädagogische Praxis, Matthias Herrmann

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2008
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(Paperback)
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