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Versuche selbstbestimmter Lebensführung körperbehinderter Erwachsener

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Es fehlt der Körperbehindertenpädagogik an hinreichend detaillierten, empirisch ermittelten Erkenntnissen über die tatsächlichen Lebenslagen und Lebensverläufe von (schwer) körperbehinderten Männern und Frauen. Dies gilt insbesondere für diejenigen unter ihnen, die nicht die ihnen üblicherweise vorgezeichneten Lebenswege in Internaten oder vergleichbaren Einrichtungen gehen. Weil die tatsächliche Vielfalt und auch die Dramatik von vergleichsweise selbstbestimmteren Lebenslagen und Lebensverläufen unerforscht ist, können nicht wirklich überzeugend ein empirisch fundiertes Wissen und differenzierte Vorstellungen davon vermittelt werden, wie Erwachsene ihr Leben unter erheblichen physischen Beeinträchtigungen (teilweise) außerhalb der für sie geschaffenen Einrichtungen ihn gemäß zu führen versuchen. Dies erweist sich als ein gravierendes Defizit. Nicht nur, wenn die von einer physischen Behinderung betroffenen jungen Menschen auf ihr künftiges Leben vorbereitet werden sollen. Gleichermaßen fatal wirkt sich dieser Mangel auf die Aus- und Weiterbildung in der Körperbehindertenpädagogik sowie auf deren sozialwissenschaftlich fundierte Theoriebildung aus. Im Anschluss wird ausführlich die „Nutzbarmachung“ solcher Fallstudien für Schule und Unterricht erörtert. Sie zielen vor dem Hintergrund einer ausführlichen und systematischen Bilanzierung des theoretischen Ertrages auf die Optimierung pädagogischer Praxis ab.

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2008

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