Dem Schicksal entgegen
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Die außergewöhnliche Geschichte eines Juden, der die Nazizeit in Europa überlebte. Diese Autobiographie ist viel mehr als bloße Erinnerung. Es gibt so viele Erzählungen der Überlebenden des Holocaust, aber keine birgt die einzigartige Kombination von Pathos, Mut und Widerstand in sich wie die von Henry Gleisner, der Geschichte eines jungen jüdischen Mannes, der es fertig brachte, dem überwältigen Polizeiapparat der Nazis zu entrinnen. Die Chancen waren nicht gut und normalerweise wäre sein Schicksal ein tödliches gewesen, denn er lebte im Zentrum der faschistischen Welt. Er hielt sich in Österreich (damals als „Ostmark“ bezeichnet), Polen, der Ukraine (Krim), in Italien und in Deutschland auf. Diese Erinnerungen zeigen auch viele wichtige politische Einblicke. Der hochgespielte fanatische Idealismus der Nazis war im Grunde hoffnungslos korrupt. Lang nach dem Ende des Krieges haben deutsche Bürokraten es abgelehnt, die Überlebensgeschichte eines solchen Juden zu glauben. Sie sagten, dass die Wachheit und Bespitzelung der Nazis so etwas nicht hätte möglich machen können. Dies ist die Geschichte von Gefahr, Schrecken und einem unglaublichen Abenteuer.