Schafhürden
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Goldsworthys Arbeiten sind „die reinsten Wunderwerke aus den Produkten der Natur, Zauberstücke, die erfreuen und erstaunen.“ Nanca Jehmlich, Baumeister „Andy Goldsworthy ist der Landart-Künstler schlechthin. Wie kein anderer versteht er es, mit der Natur zu verschmelzen, ihre Energien zu lesen und ihre Seele für uns sichtbar zu machen. Seine Natur-Werke sind atemberaubend, faszinierend und einzigartig und wecken ein tiefes Sehnen in uns. Er nimmt uns mit auf den Weg von Raum und Zeit, den alle Formen des Lebens wie Menschen, Flüsse, Landschaften und Steine zurücklegen. Atemberaubende Bilder, die süchtig machen“ (Womensnet. de). Dieser Bildband zeigt Goldsworthys neue Arbeiten: Ein „Dialog zwischen Stein, Holz und Schaf oder, anders aausgedrückt, zwischen anorganischer Materie, Flora und Fauna. Darin spiegeln sich ganze philosophische Weltanschauungsmodelle“ (Frank Ilschner). Die Menschen in der Grafschaft Cumbria Nordwesten Englands lebten von Landwirtschaft und Schafzucht. Goldsworthy baute viele der verfallenen Mauereinfriedungen („Schafhürden“), wieder auf, in denen sie ihre Schafe zusammentreiben, waschen und scheren. Mit Schafen und ihrer Wolle schauf er zauberhafte, vergängliche Werke: Er lässt Schafwolle einen reißenden Strom hinunter gleiten, säumt eine Mauerkrone mit einem strahlend weißen Rand aus Wolle, lässt Schafe auf großen Leinwänden ihre Hufabdrücke hinterlassen u. a.