Echte Männer
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Was Frauen wirklich wollen. Von „Deutschlands führender Kolumnistin in Sachen Erotik“: Sophie Andresky. „Wenn Sie als Mann über harten Sex schreiben, können Sie auf den Index kommen. Bei Frauen ist es Emanzipation.“ Sophie Andresky Noch nie wurde öffentlich über Sex zwischen Himmel und Erde, Matratze und Laken so viel geredet, geschrieben, gezeigt wie heute. Alle haben geilen, scharfen Sex, immer knackig und dauerrattig. Und schon lange nicht hatten wir so wenig Sex. Sophie Andresky, „Deutschlands führende Kolumnistin in Sachen Erotik“ (WDR), bringt es (neudeutsch) auf den Punkt: Wir sind „oversexed und underfucked.“ Die Wahrheit in unseren Betten: Sexverweigerung. Fummeln? Nö, zu anstrengend. Sagen die Männer. Und die Frauen? 70% sind - so hat es Die Welt ermittelt - mit ihrem Sexleben unzufrieden. Was ist passiert? Liegt es an der Reizüberflutung in den Medien und auf Plakatwänden? Alles falsch, sagt Sophie Andreskys („kaum eine schreibt so freizügig wie sie“, Brigitte), Männer wissen nur nicht, was Frauen wirklich wollen: „Sex muss nicht mörderromantisch und hollywoodartig sein. Einfach mal ficken, ist auch nett.“ Den Männern rät sie: „Wenn ihr der Meinung seid, eure Freundin liegt beim Sex da wie ein überfahrener Waschbär auf der Autobahn, dann teilt ihr das mit (vielleicht nicht in diesem Wortlaut).“ Doch die Herren sollten sich vor allem auskennen: Sophie Andresky zeigt in 27 Kapiteln, was Frauen erwarten; Frauen, die sich den Spaß an der Lust nicht nehmen lassen wollen, sondern Sex wie Atemluft brauchen, mit Freude an seiner Verfeinerung Vollbeschäftigung finden („Geschickte Finger sind nicht nur beim Zusammenschrauben eines Radios von Vorteil“) und sich wie andere an eleganten Lösungen und Wendungen erfreuen können. „Wir Frauen sind wie Kleopatra: Wir wollen nicht nur Marc Aurel. Wir wollen das gesamte Römische Reich. Mit allen seinen Sklaven!“ „Fast unmerklich ihre Übergänge von Nüchternheit zur Schärfe, von Sexjob zu Joy of Sex zwischen Hurerei und Humor. Sex real in phantastischen Texten, mit Frauen in postfeministischen Mutposen“, gab der Evangelische Buchberater nach der Lektüre jede Zurückhaltung auf.