
Von Tagebüchern und Trugbildern
Die autobiographischen Aufzeichnungen von Katherine Mansfield, Virginia Woolf und Sylvia Plath
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Die Tagebücher von Katherine Mansfield, Virginia Woolf und Sylvia Plath wurden nach dem Tod der Autorinnen von ihren Ehemännern herausgegeben. John M. Murry, Leonard Woolf und Ted Hughes wählten Einträge für die Veröffentlichung aus, strichen andere, kürzten und ergänzten sie nach eigenem Ermessen. Diese Eingriffe sowie ihre Kommentare lenkten die Lektüre in eine bestimmte Richtung und trugen zur Entstehung der Legenden um Mansfield, Woolf und Plath bei. Nicole Seifert analysiert die Vorgehensweisen der Herausgeber und vergleicht die Bilder, die die zensierten Ausgaben entwerfen, mit den vollständigen Tagebuchtexten. Zudem untersucht sie die Aussagekraft von Tagebüchern, die oft als authentische Lebenszeugnisse gelten. Doch das Schreiben eines Tagebuchs ist mehr als nur das Festhalten von Erlebnissen; es kann für den Diaristen eine tiefere Bedeutung haben als der entstandene Text selbst. Dies stellt die dokumentarische Aussagekraft der Tagebücher in Frage. In diesem Kontext wird erforscht, wie Tagebücher gelesen werden können und was sie über ihre Autorinnen aussagen.
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Von Tagebüchern und Trugbildern, Nicole Seifert
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- 2022
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