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Kostendegression in der digitalisierten Medienproduktion

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Der First-Copy-Cost-Effekt (FCCE) gilt als ein zentrales Spezifikum der Medienwirtschaft und beruht auf der Erkenntnis, dass die Medienproduktion mit einem hohen Fixkostenanteil für die Erstellung des Unikats und einem vergleichsweise geringen Anteil an variablen Kosten für die Erstellung der Kopien verbunden ist, wodurch bei steigender Ausbringungsmenge eine - im Vergleich zu anderen Branchen - verstärkte Fixkostendegression erzielt werden kann. Durch die Digitalisierung und die damit einhergehende Entwicklung neuer Technologien und Anwendungssystemen hat sich in den letzten Jahren aber ein Wandel in der Medienproduktion vollzogen. Neue Formen der Inhalteproduktion wie Modularisierung, User-Generated-Content oder Individualisierung sind möglich geworden und werden in Zukunft auch noch an Bedeutung gewinnen. Der Autor geht daher der Frage nach, ob der First-Copy-Cost- Effekt auch unter diesen Produktionsbedingungen weiterhin uneingeschränkte Gültigkeit besitzt oder ob es sich um ein anachronistisches Abbild der Realität handelt. Die theoriegeleitete Untersuchung wird zeigen, dass die Grundaussage auch weiterhin Bestand hat, aber eine Reihe von Anpassungen notwendig ist. Vor diesem Hintergrund wird ein Modell entwickelt, das die zugrunde liegende Kostenfunktion des Effekts neu formuliert und die bisherige Kostendegressionsbetrachtung um die Möglichkeit der Erzielung weiterer Economies ergänzt. Im Ergebnis liegt somit ein modifizierter First-Copy-Cost-Effekt vor, der in der Lage ist, die Spezifika einer digitalisierten Medienproduktion adäquater zu beschreiben.

Buchvariante

2008, paperback

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