Arbeitszufriedenheit und ihre Folgen in helfenden Berufen
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Immer häufiger wird in helfenden Berufen ein Mangel an Arbeitszufriedenheit und eine Tendenz zu Erkrankungen und beruflichen Veränderungen festgestellt. In der vorliegenden Untersuchung werden relevante theoretische Ansätze zur Sozialarbeit/Sozialpädagogik und sozial-, tiefen- und lernpsychologische Grundlagen mit dem Schwerpunkt Arbeitszufriedenheit dargestellt. Die empirische Untersuchung kommt u. a. zu folgenden Ergebnissen: Die Arbeitszufriedenheit wird beeinflußt durch die Höhe des emotionalen Engagements, den Einsatz von Machtmitteln, die Beziehungen zu Klienten, die Konflikte mit Arbeitgebern/Vorgesetzten und Kollegen, hohe Leistungsanforderungen sowie sprachliche Schwierigkeiten mit Klienten. Mangelnde Arbeitszufriedenheit erhöht die allgemeine psychische Gefährdung sowie die depressive, psychosomatische und die Suchtgefährdung von Sozialarbeitern und Sozialpädagogen in Kinder- und Jugendheimen.