Politische Theorie
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»Ich habe zu Themen, auf die sich meine im engeren Sinne philosophischen Interessen richten, keine Bücher verfaßt – weder zu den sprachtheoretischen Grundlagen der Soziologie, noch zur formalpragmatischen Konzeption von Sprache und Rationalität, noch zu Diskursethik oder politischer Philosophie oder zum Status des nachmetaphysischen Denkens. Dieser merkwürdige Umstand wird mir selbst erst aus der Retrospektive bewußt; und ich weiß nicht, ob ich ihn nur als Defizit betrachten soll.« (Aus dem Vorwort zur Studienausgabe) Am 18. Juni 2009 feiert der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas seinen 80. Geburtstag. Zu diesem Anlaß hat er eine systematische Auswahl von wichtigen Texten zusammengestellt, einige davon bislang unveröffentlicht, die den philosophischen Kern seines umfangreichen Werks freilegen. Jürgen Habermas hat zu jedem Band eine ausführliche Einleitung verfaßt, in der er die Grundzüge und Motive seines philosophischen Denkens zu Themen wie Sprache und Wahrheit, Vernunft und Moral, Recht und Demokratie umreißt, wie sie sich in Auseinandersetzung mit den Einzelwissenschaften herausgebildet haben. Die Bände können somit an die Stelle ungeschriebener philosophischer Monographien treten und bieten einen umfassenden Einblick in ein Denken, das die Geistesgeschichte der Gegenwart wie kaum ein zweites geprägt hat. Inhalt Band 4: Politische Theorie Vorwort Einleitung 1. Volkssouveränität als Verfahren 2. Drei normative Modelle der Demokratie 3. Hat die Demokratie noch eine epistemische Dimension? Empirische Forschung und normative Theorie 4. Über den internen Zusammenhang von Rechtsstaat und Demokratie 5. Der demokratische Rechtsstaat – eine paradoxe Verbindung widersprüchlicher Prinzipien? 6. Vorpolitische Grundlagen des demokratischen Rechtsstaates? 7. Kulturelle Gleichbehandlung – und die Grenzen des Postmodernen Liberalismus 8. Zur Legitimation durch Menschenrechte 9. Hat die Konstitutionalisierung des Völkerrechts noch eine Chance? 10. Konst