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Im Labyrinth

Theodros Terzopoulos begegnet Heiner Müller

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  • 125 Seiten
  • 5 Lesestunden

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Als der junge Schauspieler Theodoros Terzopoulos in den frühen siebziger Jahren aus Griechenland flieht, wo die Junta ein brutales Regime etabliert hat, gelangt er in die DDR ans Berliner Ensemble. Dort begegnet er Heiner Müller, dessen Einfluss ihn von den Prinzipien des epischen Theaters zu Mythos und Tragödie führt. Müller wird für Terzopoulos zu einem Wegweiser, der ihn aus einer europäischen Perspektive zu den Wurzeln seiner eigenen griechischen Kultur zurückführt. Nach der Rückkehr nach Griechenland nach dem Ende der Militärdiktatur entfaltet sich das in Berlin geweckte Interesse an Tragödie und Mythos weiter und verhilft Terzopoulos zu internationalem Ruhm als Tragödienregisseur. In den achtziger Jahren inszeniert er Müllers Texte nicht nur in Griechenland, sondern auch in Russland und Georgien, darunter Werke wie „Medeamaterial“, „Quartett“ und „Herakles“. In diesem Band reflektiert Terzopoulos über seine Begegnung mit Müller, seine Uraufführungen in verschiedenen Kulturräumen und beschreibt in 49 Aphorismen die Beziehung von Müllers Dichtung zu Tragödie und Mythos. Ein Labyrinth von Strahlungen und verborgenen Energiequellen entfaltet sich, das die tiefen Strukturen des Theaters ergründet.

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Im Labyrinth, Frank M. Raddatz

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Erscheinungsdatum
2009
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