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Trotz positiver Entwicklungstendenzen gelten viele ländliche Räume im Hinblick auf ihre Ressourcenausstattung nach wie vor als benachteiligt. Vor dem Hintergrund der im Raumordnungsgesetz angestrebten Chancengleichheit im Bezug auf die vorherrschenden Lebensverhältnisse bedürfen sie einer gezielten Förderung. Politische Fördermaßnahmen haben in den letzten Jahren einen grundlegenden Wandel bezüglich des Steuerungsverständnisses von einer „Top-down“ zu einer „Bottom-up“ Perspektive durchlaufen. Folglich wird gegenwärtig vor allem dezentralen, integrierten Maßnahmen eine nachhaltig positive Wirkung nachgesagt. Ihre Umsetzung erfolgt in regionalen Netzwerken mit einer breiten Beteiligung unterschiedlicher Akteure. Demzufolge wird die Existenz regionaler Netzwerke als ein Indikator für eine nachhaltige Regionalentwicklung angesehen. Ziel der Studie ist es anhand einer Untersuchung der Kontaktstrukturen von drei ausgewählten Berufsgruppen eine Ausschnittsbetrachtung des regionalen Netzwerks in der Region Aachen vorzunehmen. Darüber hinaus sollen Einflussfaktoren auf die Entstehung derselben identifiziert sowie Empfehlungen für den Aufbau und die Stärkung von Netzwerken in ländlichen Räumen ausgesprochen werden. Zu diesem Zweck ist eine Befragung von 120 Betriebsleitern aus der Landwirtschaft, dem Beherbergungsgewerbe und dem verarbeitenden Gewerbe durchgeführt worden. Diese wurde durch 19 Tiefeninterviews mit Vertretern aus zentralen Verbänden, Institutionen und Wirtschaftsförderungsgesellschaften ergänzt.
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Regionale Akteursnetzwerke in ländlichen Räumen, Yvonne Hilgers
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2008
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- Titel
- Regionale Akteursnetzwerke in ländlichen Räumen
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Yvonne Hilgers
- Verlag
- Shaker
- Erscheinungsdatum
- 2008
- ISBN10
- 3832277676
- ISBN13
- 9783832277673
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Trotz positiver Entwicklungstendenzen gelten viele ländliche Räume im Hinblick auf ihre Ressourcenausstattung nach wie vor als benachteiligt. Vor dem Hintergrund der im Raumordnungsgesetz angestrebten Chancengleichheit im Bezug auf die vorherrschenden Lebensverhältnisse bedürfen sie einer gezielten Förderung. Politische Fördermaßnahmen haben in den letzten Jahren einen grundlegenden Wandel bezüglich des Steuerungsverständnisses von einer „Top-down“ zu einer „Bottom-up“ Perspektive durchlaufen. Folglich wird gegenwärtig vor allem dezentralen, integrierten Maßnahmen eine nachhaltig positive Wirkung nachgesagt. Ihre Umsetzung erfolgt in regionalen Netzwerken mit einer breiten Beteiligung unterschiedlicher Akteure. Demzufolge wird die Existenz regionaler Netzwerke als ein Indikator für eine nachhaltige Regionalentwicklung angesehen. Ziel der Studie ist es anhand einer Untersuchung der Kontaktstrukturen von drei ausgewählten Berufsgruppen eine Ausschnittsbetrachtung des regionalen Netzwerks in der Region Aachen vorzunehmen. Darüber hinaus sollen Einflussfaktoren auf die Entstehung derselben identifiziert sowie Empfehlungen für den Aufbau und die Stärkung von Netzwerken in ländlichen Räumen ausgesprochen werden. Zu diesem Zweck ist eine Befragung von 120 Betriebsleitern aus der Landwirtschaft, dem Beherbergungsgewerbe und dem verarbeitenden Gewerbe durchgeführt worden. Diese wurde durch 19 Tiefeninterviews mit Vertretern aus zentralen Verbänden, Institutionen und Wirtschaftsförderungsgesellschaften ergänzt.