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Ueber die Urvölker von Amerika und die Denkmähler welche von ihnen übrig geblieben sind

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Auf seiner Forschungsreise durch die spanischen Kolonien in Amerika (1799–1804) begegnete Alexander von Humboldt (1769–1859) verschiedenen Völkern, Kulturen und sozialen Gruppen: missionierten Indianern im venezolanischen Regenwald, afrikanischen Sklaven auf Kubas Zuckerplantagen und einer kreolischen Oberschicht in der Hauptstadt von Mexiko. Als Ethnologe beschrieb er fremde Lebenswelten, und er stellte seine Forschung in den Zusammenhang einer philosophischen Anthropologie. Durch Humboldts Werk zieht sich als roter Faden die Frage nach der 'Einheit des Menschengeschlechts' in dessen Vielfalt. Er vergleicht aztekische Tempel mit den Monumenten der Ägypter, Griechen und Römer. Er sammelt die Mythen der Eingeborenen und bewahrt ihre Bilderhandschriften vor der Vernichtung. Er studiert Sprachen als Zeugnisse einer verlorenen Geschichte. Neben Humboldts bekannten Reisewerken sind seine zahlreichen Aufsätze noch zu entdecken. Der vorliegende Band versammelt 14 verstreut erschienene Beiträge zur Anthropologie und Ethnographie aus sechs Jahrzehnten: Berichte von 'Völkern, die Erde essen', zum Gebrauch des Pfeilgifts Curare und über die Jagd auf den Fettvogel Guácharo, einen Vortrag zur Archäologie indigener Kulturen, eine vergleichende Untersuchung von Zahlzeichen, die Einführung in das Werk seines Bruders Wilhelm über die 'Kawi-Sprache' und Vorworte zu den Reiseberichten anderer Autoren wie Robert Hermann Schomburgk (Guiana), Balduin Möllhausen (Nordamerika) oder Leopold von Buch (Lappland). Die bislang kaum bekannten Essays werden ungekürzt in ihrem jeweiligen Originaltext wiedergegeben.

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ISBN
9783865251053
Verlag
Wehrhahn

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2009

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