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Kanonbildung

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  • 191 Seiten
  • 7 Lesestunden

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Der Sammelband untersucht, wie kulturelles Identitätsbewusstsein durch die Konstruktion von Kanons entsteht, von der inneren Vorstellung bis zur Aktualisierung als klassisch geltender Autoren oder Werke. Der Fokus liegt auf der deutschen Literaturgeschichte seit dem 18. Jahrhundert, insbesondere zwischen 1770 und 1830, einer Zeit, die als Ursprung der modernen bürgerlichen Informations-, Medien- und Wissensgesellschaft gilt. Beiträge von Katharina Mommsen und Theodore Ziolkowski beleuchten die Literaturpolitik des 18. und 19. Jahrhunderts, den Berliner Mythos von Weimar und die Wahrnehmung von Fremdkanons, etwa in Goethes Orientrezeption. Weitere Themen sind die Kanonbildung in der Literatur, die Rolle von Goethes Berliner Agenten, die Exklusion bestimmter Werke und die städtische Kultur Berlins um 1800. Die Diskussion umfasst auch die Evolution der Semantik von Klassikern und die Kanonbildung bei Hegel sowie die Frage, ob Klassiker eher hergestellt oder herausgebildet werden. Der Band bietet somit einen tiefen Einblick in die komplexen Prozesse der Kanonbildung und deren Auswirkungen auf die deutsche Literatur und Kultur.

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Kanonbildung, Robert Charlier

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2009
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