Die deutsche Vergangenheit in der britischen Öffentlichkeit
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In diesem Buch werden die politischen und gesellschaftlichen Diskussionen über das „Dritte Reich“ in der Bundesrepublik in Bezug zum Deutschlandbild in Großbritannien gesetzt. Dabei wird die diplomatiehistorische Untersuchung der Staatsbesuche von Theodor Heuss in England (1958), Queen Elizabeth II. in Deutschland (1965) und Gustav Heinemann in Großbritannien (1972) mit der kulturhistorischen Fragestellung kombiniert, inwiefern sich die sich wandelnde Geschichtspolitik auf die Beziehungen des westdeutschen Staates zu Großbritannien auswirkte. Die Darstellung greift damit neue Forschungstendenzen auf, welche die internationalen Beziehungen verstärkt in einem kulturhistorischen Kontext betrachten und gesellschaftlichen Entwicklungen einen zentralen Stellenwert in der Diplomatiegeschichte sowie in den internationalen Beziehungen einräumen.