Electronic government Schweiz
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Der Bundesrat hat anfangs 2007 eine E-Government-Strategie verabschiedet mit dem Ziel, die Schweiz im Bereich E-Government mittelfristig wieder an die Weltspitze zu bringen. Über alle drei Staatsebenen sollen Produkte- und Dienstleistungsverkauf der öffentlichen Hand sowohl untereinander wie auch zu Bürgern und Wirtschaft verstärkt und komfortabel über das Internet abgewickelt werden können. Doch vor allem kleine und mittelgrosse Gemeinden stellt die bundesweite Strategie vor neue Herausforderungen, welche die Kommunen nicht selbständig bewältigen können. Vor diesem Hintergrund taucht zwangsläufig die Frage nach einem geeigneten Vorgehen auf, die vom Bund vorgegebene E Government-Strategie umzusetzen. Interkommunale Zusammenarbeit ist ein Vorgehensmodell, welches sich geradezu anbietet, solche Probleme zu lösen. Die vorliegende Arbeit entwickelt ein Analyse- und Gestaltungsrahmen, welcher die wesentlichen Aspekte einer Umsetzungsstrategie mittels interkommunaler Zusammenarbeit aufzeigt. Da dieses Vorgehenskonzept auch praxistauglich sein sollte, wurde es mittels einer quantitativen Befragung bei den sechs grossen Gemeinden im Thurgau und verschiedenen weiteren Institutionen aus Wirtschaft sowie bei der Kantonalen Verwaltung und bei Volksvertretern „verifiziert“. Die Ergebnisse der Befragung dienten schliesslich weiteren Gestaltungsempfehlungen resp. grundsätzlichen Überlegungen zur E-Government-Umsetzung, wie es der Bund vorgegeben hat.