Parameter
Mehr zum Buch
Die Umschrift griechischer Namen in das lateinische Alphabet ist leider nicht einheitlich: – Der Name eines griechischen Staatsbürgers wird in deutschen Standesämtern nach der Transkription in seinem Reisepass oder nach der betreffenden ISO-Norm wiedergegeben – Der Geburtsort ist in deutschen Standesämtern nach dem Klang und den Lautregeln der deutschen Rechtschreibung (phonetische Umschrift) zu transkribieren, während die UNO dafür die ISO-Norm verwendet – Der Name und die Titel der (griechischen) Bücher eines Griechen werden deutschen und österreichischen Bibliotheken nach den RAK-Regeln bzw. nach DIN 31634 wiedergegeben (und in Bibliotheken anderer Länder nach dortigen Regeln, etwa in den USA nach den Romanisierungs-Regeln der Kongressbibliothek (ALA-LC) usw.). – Zeitungen und Fernsehen transkribieren nach DUDEN, Wahrig, oder anderen Regelwerken; – Deutsche Namen werden dagegen von griechischen Ämtern phonetisch in die griechische Schrift übertragen (mündliche Auskunft der griechischen Botschaft in Berlin und der deutschen Botschaft in Athen), was vor allem bei der Rück- Transkription zu Problemen führen kann; – Altgriechische und neugriechische Namen und Buchtitel werden in deutschen Bibliotheken nach den gleichen Regeln transliteriert, in Schweizer Bibliotheken und in der amerikanischen Kongressbibliothek (ALA-LC) dagegen unterschiedlich. In gewisser Weise ist diese Unterscheidung verständlich, sonst würde eine deutsche „Dietlinde“, nach den Regeln für Althochdeutsch transkribiert, zu einer „Diät-Linde“. Ferner stehen Computerbenutzer mit lateinischer Schrift vor dem Problem, dass sie griechische Buchstaben verwenden müssen, diese aber nicht auf ihrer Tastatur haben. Und wenn sie schließlich griechische Buchstaben erzeugt haben, gehen sie leicht beim Verschicken des Textes per E-Mail verloren, weil der Empfänger die spezielle Schriftart nicht hat, oder sie werden in falsche Buchstaben umgewandelt, etwa dass beim E-Mail- Empfänger „mm“ (Millimeter) statt „μm“ (Mikrometer) ankommt.
Buchkauf
Transkription griechischer Buchstaben in Bibliotheken und Standesämtern, Hanna Chris Gast
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2009
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- Transkription griechischer Buchstaben in Bibliotheken und Standesämtern
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Hanna Chris Gast
- Verlag
- Shaker
- Verlag
- 2009
- ISBN10
- 3832284273
- ISBN13
- 9783832284275
- Kategorie
- Sprachbücher & -lexika
- Beschreibung
- Die Umschrift griechischer Namen in das lateinische Alphabet ist leider nicht einheitlich: – Der Name eines griechischen Staatsbürgers wird in deutschen Standesämtern nach der Transkription in seinem Reisepass oder nach der betreffenden ISO-Norm wiedergegeben – Der Geburtsort ist in deutschen Standesämtern nach dem Klang und den Lautregeln der deutschen Rechtschreibung (phonetische Umschrift) zu transkribieren, während die UNO dafür die ISO-Norm verwendet – Der Name und die Titel der (griechischen) Bücher eines Griechen werden deutschen und österreichischen Bibliotheken nach den RAK-Regeln bzw. nach DIN 31634 wiedergegeben (und in Bibliotheken anderer Länder nach dortigen Regeln, etwa in den USA nach den Romanisierungs-Regeln der Kongressbibliothek (ALA-LC) usw.). – Zeitungen und Fernsehen transkribieren nach DUDEN, Wahrig, oder anderen Regelwerken; – Deutsche Namen werden dagegen von griechischen Ämtern phonetisch in die griechische Schrift übertragen (mündliche Auskunft der griechischen Botschaft in Berlin und der deutschen Botschaft in Athen), was vor allem bei der Rück- Transkription zu Problemen führen kann; – Altgriechische und neugriechische Namen und Buchtitel werden in deutschen Bibliotheken nach den gleichen Regeln transliteriert, in Schweizer Bibliotheken und in der amerikanischen Kongressbibliothek (ALA-LC) dagegen unterschiedlich. In gewisser Weise ist diese Unterscheidung verständlich, sonst würde eine deutsche „Dietlinde“, nach den Regeln für Althochdeutsch transkribiert, zu einer „Diät-Linde“. Ferner stehen Computerbenutzer mit lateinischer Schrift vor dem Problem, dass sie griechische Buchstaben verwenden müssen, diese aber nicht auf ihrer Tastatur haben. Und wenn sie schließlich griechische Buchstaben erzeugt haben, gehen sie leicht beim Verschicken des Textes per E-Mail verloren, weil der Empfänger die spezielle Schriftart nicht hat, oder sie werden in falsche Buchstaben umgewandelt, etwa dass beim E-Mail- Empfänger „mm“ (Millimeter) statt „μm“ (Mikrometer) ankommt.