Gotteskonzepte bei Kindern in schwierigen Lebenslagen
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Die vorliegende Forschungsarbeit – als Dissertation von der Theologischen Fakultät der Universität Rostock angenommen – ist Teilprojekt der Rostocker Langzeitstudie zu Gotteskonzepten von Kindern, die in einem mehrheitlich konfessionslosen Kontext aufwachsen. Anhand eines Samples (29 Proband/innen) von 7–12-jährigen Kindern, die überwiegend (19) infolge zerrütteter Familienverhältnisse in Kinderheimen Lettlands leben, wird Fragen der Funktion und Korrelation von Gotteskonzept und Selbstkonzept bei Kindern mit schwer geschädigten Elternbeziehungen nachgegangen. Die je spezifischen Wechselbeziehungen zwischen dem Umfeld des Kindes, seinem Selbstkonzept und seinem Gotteskonzept werden in zehn ausgewählten Einzelfallstudien nachgezeichnet und anschließend zu aktuell diskutierten psychologischen bzw. religionspädagogischen Theorien in Beziehung gesetzt.