Erinnerung, Entwurf und Mut zur Wahrheit im psychoanalytischen Prozess
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Wolfgang Loch darf wohl zu Recht als einer der bedeutendsten Theoretiker der deutschsprachigen Psychoanalyse nach dem Zweiten Weltkrieg bezeichnet werden. Hier begründet er die Psychoanalyse als Theorie und als therapeutische Methode mit einem unabhängigen Weg zwischen Medizin und Philosophie bzw. Kultur- und auch Neurowissenschaften. Wolfgang Loch (1915-1995), einer der wenigen herausragenden Lehrer der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung nach dem Zweiten Weltkrieg, vermochte es, das Freud’sche Erbe mit neueren Entwicklungen der internationalen Psychoanalyse zu verbinden. Er hatte den ersten Lehrstuhl für Psychoanalyse in Deutschland inne und war von 1972 bis 1975 Vorsitzender der DPV und Vizepräsident der IPV. Durch seine Impulse und sein Bemühen, die Fortschritte und Neuerungen des Auslands in die zerbrochene Tradition der deutschen Psychoanalyse aufzunehmen, hat er diese nachhaltig geprägt. Die Herausgeber: Cord Barkhausen, Filmemacher und freier Autor mit den Schwerpunkten Kultur- und Medienwissenschaften, hat in den 1990er Jahren das Pressereferat der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) erfunden und war einige Jahre für die DPV als Pressereferent tätig. Peter Wegner, Dr., Dipl.-Psych., Psychoanalytiker in eigener Praxis, Lehranaly tiker der DPV; von 2000 bis 2006 Mitglied des zentralen Ausbildungsausschusses der DPV; von 2001 bis 2005 im 'Publication Committee' der IPV; seit 2008 Präsident der Europäischen Psychoanalytischen Föderation (EPF).