Gender & 1968
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Nach der Hochkonjunktur an Publikationen zu „1968“ im Jubiläumsjahr2008 reicht L’HOMMEeinen dezidierten Blick auf Geschlechterdimensionen der langen 1968er Jahre – in Ländern Ost- und Westeuropas sowie den USA – nach. Neben Fragen nach den Geschlechterordnungen der Protestbewegungen und deren Auswirkungen auf gesamtgesellschaftliche Geschlechterverhältnisse, nach Interventionen von Frauen in die Protestdynamik und nach den Anfängen der Neuen Frauenbewegung werden – im Gefolge von 1968 – mediale Verknüpfungen von Terrorismus und Feminismus sowie die Bedeutung von Frauen- und Geschlechteraspekten im Prozess der Demokratisierung der europäischen Gesellschaften thematisiert. Zugleich stehen dabei Interpretationen, Kategorien und Periodisierungen gängiger Analysen zur Diskussion. Aus einer Gender-Perspektive kritisch gesichtet wird darüber hinaus auch das aktuelle Gedächtnis zu „1968“.