Heinrich Heine und die Kunstkritik seiner Zeit
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Die Kunstkritik nimmt im Werk Heinrich Heines einen prominenten Platz ein. Kurz nach der Übersiedlung nach Paris hat er mit dem Salon-Bericht 'Französische Maler' die Kunst im Zeitalter der Julirevolution von 1830 gewürdigt. Der Umgang mit der vorwiegend französischen Malerei der Zeit fand nicht nur in der Pariser Berichterstattung der vierziger Jahre einen Widerhall, die dann unter dem Titel 'Lutezia' publiziert worden ist; sie spiegelt sich auch in Heines dichterischer Produktion. Der Band versammelt eine Reihe von Aufsätzen, die diesen weniger beachteten Aspekt von Heines Werk im Kontext der Kunstkritik seiner Zeit in den Blick nehmen. Spezialisten der Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte bringen imaginäre Potentiale zur Erscheinung, die sich im Spannungsfeld von Kunst, Literatur und Kritik in bemerkenswert vielschichtiger Weise haben auswirken können.