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„Ist das Miteinanderleben zweier Völker vom politischen Begriffskreis von Mehrheit und Minderheit abhängig!“ Buber über Israel. Martin Buber war eine zentrale Figur des europäischen Geisteslebens, dessen philosophische, theologische und literarische Werke weitreichenden Einfluss hatten. Bereits zu Beginn der zionistischen Bewegung erkannte er die potenziellen Konflikte zwischen jüdischen Einwanderern und der arabischen Bevölkerung in Palästina und setzte sich für den Aufbau guter Beziehungen zu den Arabern ein. Er befürchtete, dass die jüdischen Einwanderer als Vorposten des Westens wahrgenommen würden, was zu Widerstand führen könnte. Der unklare Grenzverlauf wurde zur ständigen Quelle von Konflikten, während jüdischer Terrorismus mit arabischem rivalisierte. Buber beobachtete die politische Entwicklung in Palästina genau und äußerte auf dem zionistischen Weltkongress 1929 in Zürich, dass es erschreckend sei, wie wenig die Juden über die Araber wüssten. Er warnte, dass das Nebeneinander zweier Völker ohne Miteinander in Gegeneinander umschlagen könnte. Dieser Band versammelt Bubers zentrale politische Schriften, darunter Reden, Aufsätze, Briefe und Interviews, und bietet ein umfassendes Bild seines politischen Denkens. Seine inner-jüdischen Positionen sowie seine klaren Stellungnahmen zur jüdisch-arabischen Problematik sind bis heute relevant und machen ihn zum Vater der israelischen Friedensbewegung.
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Politische Schriften, Martin Buber
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- 2010
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- (Paperback)
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