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Zwischen Emotion und Kalkül

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  • 242 Seiten
  • 9 Lesestunden

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Die Dresdner Tagung „Zwischen Emotion und Kalkül. ‚Heimat‘ als Argument im Prozess der Moderne“ im Frühjahr 2008 wurde anlässlich des hundertjährigen Bestehens des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz initiiert. Dieses Jubiläum regte zur Reflexion über die historische Entwicklung und die zeitlichen Bedingungen regionaler Identität an und lenkte den Blick auf gegenwärtige Prozesse der räumlichen Orientierung im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Zuweisungen und subjektiven Aneignungen. In der heutigen Zeit gewinnen Heimat, Lokalität und regionale Bezüge in der Kulturwissenschaft neue Bedeutung. Angesichts wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Umbrüche werden Lebenswelten flexibler, während der Arbeitsmarkt und wirtschaftliche Aktivitäten internationaler werden und sich von verbindlichen Regeln entfernen. Die Annahme einer klaren Raumgebundenheit von Kultur hat an Einfluss verloren, was die Frage aufwirft, welchen Stellenwert die Ortsbezogenheit in der Moderne einnimmt und wie sie konstruiert wird. Der konkrete Ort als identitätsstiftender Raum zeigt sich als Produkt sozialer Praktiken und symbolischer Zuschreibungen und bleibt relevant. Dennoch unterliegen die Muster raumbezogener Beheimatung, die als Reaktion auf die Herausforderungen der Moderne entstanden sind, einem signifikanten Wandel.

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Zwischen Emotion und Kalkül, Manfred Seifert

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2010
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