Kollektiver Rechtsschutz unter dem Regime des KapMuG
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Mit dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) wurde in Deutschland 2005 ein neuartiges Instrument für die Abwicklung kapitalmarktrechtlicher Massenverfahren geschaffen. Mit diesem neuartigen Verfahren sollen bereichsspezifisch die Grenzen des Zweiparteienprozesses überwunden werden. Das Werk unternimmt es, den komplexen Verfahrensgang bei Nutzung des KapMuG im Einzelnen darzustellen. Dafür wird in einem ersten Teil auf die verfassungs- und prozessrechtlichen Grundlagen, die die Grenzen des kollektiven Rechtsschutzes bilden, eingegangen. Anschließend werden in einem zweiten Teil die tradierten Bündelungsmöglichkeiten samt ihren Vor- und Nachteilen untersucht. Dies ist deshalb wichtig, weil das KapMuG teilweise an diese allgemeinen Rechtsinstitute des Prozessrechts anknüpft. In einem dritten Teil erfolgt eine kurze Darstellung ausgewählter Haftungsvorschriften für den Bereich der kapitalmarktrechtlichen Streitigkeiten. Die Erkenntnisse der ersten Teile werden anschließend in einem vierten Teil auf das KapMuG selbst angewandt, das dann in seinen einzelnen Verfahrensstadien ausführlich analysiert wird. Dabei wird auf problematische Aspekte der Ausgestaltung des KapMuG eingegangen. das Buch endet mit einer abschließenden Zusammenfassung und einem Ausblick auf die Zukunft.