Die (groß-)herzogliche Residenzstadt Weimar um 1800
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In der Zeit um 1800 galt die Residenzstadt Weimar als eines der wichtigsten kulturellen Zentren Deutschlands. Dementsprechend richtete die Forschung ihr Augenmerk bislang vor allem auf den Weimarer Fürstenhof und die in der Stadt lebenden und schaffenden Geistesgrößen. Die tatsächlichen historischen Entwicklungen der Residenzstadt Weimar waren demgegenüber von weitaus geringerem Interesse. An diesem Punkt setzt die vorliegende Untersuchung an, die die verschiedensten politischen, sozialen, wirtschaftlichen und auch kulturellen Entwicklungsprozesse der Stadt im Übergang von der ständischen zur bürgerlichen Gesellschaft in den Fokus rückt. Dabei vermittelt die breit angelegte und umsichtig argumentierende Studie nicht nur interessante Einblicke in das städtische Leben zur Zeit Goethes, sondern vermag zudem das gängige Weimar-Bild an vielen Stellen zu korrigieren.