Schönheit und Schrecken
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Der Erste Weltkrieg, die «Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts», hat die alte Welt aus den Angeln gehoben. Ein epochales Ereignis, das seit vier Generationen im kollektiven Gedächtnis haftet – aber noch nie so erzählt wurde wie in diesem Buch. In «Schönheit und Schrecken» schildert Peter Englund, international renommierter Historiker und Vorsitzender der Nobelpreisjury, die Geschichte des Ersten Weltkriegs aus der Perspektive von neunzehn meist unbekannten Menschen – unter ihnen ein ungarischer Kavallerist, ein deutsches Schulmädchen, ein russischer Ingenieur, ein belgischer Kampfflieger, eine englische Krankenschwester und ein amerikanischer Feldchirurg. Sie alle erfahren den Krieg als eine Macht, die ihnen etwas Entscheidendes raubt: ihre Jugend, ihre Illusionen, ihre Hoffnung, ihre Mitmenschlichkeit – ihr Leben. So wird immer mehr die existenzielle Dimension des Krieges fühlbar: als Erlebnis und Alltag, als Rausch und Albtraum, als Versprechen und Lüge, als eine alles verschlingende Kraft. Es sind erschütternde Episoden, die sich wie nebenbei zu einem Gesamtbild fügen, romanhaft erzählt und doch auf zahllosen Selbstzeugnissen basierend: Briefen, Tagebüchern, Aufzeichnungen. Ein grandioses Geschichtsepos und zugleich ein bewegendes literarisches Zeugnis. „Peter Englund zeigt, wie aufregend Geschichtsschreibung sein kann ... Ein riskantes, aufregendes Werk, das die Gesetze des Genres sprengt.“ (Susanne Beyer, Der Spiegel)