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Der Leib

System der Philosophie, Band II,1

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Dieses Buch widmet sich dem leiblichen Befinden, einem bislang vernachlässigten Phänomen, das sich nicht in das dualistische Denkschema von Körper und Seele einfügt. Es bietet eine Definition des Leiblichen und eine Kategorialanalyse des leiblichen Befindens. Durch ein Kategoriensystem werden verschiedene leibliche Regungen wie Schreck, Angst, Schmerz, Traum, Ein- und Ausatmen, Wollust, Hunger, Durst, Ekel, Frische und Müdigkeit rekonstruiert. Techniken der Leibbemeisterung aus östlicher Mystik, wie Zen und Yoga, werden ebenfalls behandelt. Zudem wird auf die Psychoanalyse eingegangen, medizinische Fragen und die Problematik der Grausamkeit werden thematisiert. Die Methode ist phänomenologisch und bezieht Psychologie, Psychotherapie und Religionsgeschichte ein. Ein bedeutender Teil des Buches reflektiert die Geschichte der Verdeckung und Entdeckung des Leibes, beginnend bei Homers Verständnis des menschlichen Erlebens als leibliches Betroffensein bis hin zur Entwicklung des psychosomatischen Dualismus bei Platon und Aristoteles. Die stoische Tonoslehre wird als Hinweis auf eigenleibliche Erfahrungen gewürdigt. Auch die christliche Auseinandersetzung mit leiblichen Phänomenen, insbesondere die Anthropologie des Apostels Paulus, wird angesprochen. Aus der Neuzeit werden verschiedene Denker und Strömungen behandelt, während die Anwendung der Phänomenologie auf Ästhetik und Kunstwissenschaft in einem separaten Teil behandelt wird.

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Der Leib, Hermann Schmitz

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2019
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